Idee & Räumlichkeiten
Aus einer Champagnerlaune heraus entstand Mitte des letzten Jahres bei Robin Stein und mir die Idee, eine Champagnerverkostung von 1996er-Jahrgängen zu organisieren. Ein absoluter Jahrhundertjahrgang und mittlerweile sind fast alle Champagner auf dem Markt (wenn nicht sogar schon wieder verschwunden!), denn die großen Weine von Häusern wie Pol Roger, Bollinger oder Krug wurden erst nach einer gewaltigen Lagerzeit auf der Hefe degorgiert und verkauft.
Nach ersten Absprachen über die Weine und Anfragen bei potenziellen Teilnehmern entschlossen wir uns, die Idee in die Tat umzusetzen. Berlin als Veranstaltungsort war schnell Konsens, da es für trinkfreudige Zeitgenossen bekanntermaßen immer eine Reise wert ist. Mike Meinke von der Triobar stellte uns sofort seine neue Bar als Räumlichkeit zur Verfügung – im Nachhinein kam es doch noch anders, aber dazu später mehr.
Die ersten Weine wurden nach und nach gekauft und der Februar rückte näher. Ähnlich wie jedes Jahr vor Weihnachten ging es dann am Ende aber doch sehr schnell und der Termin stand plötzlich vor der Tür. Die letzten beiden Champagner kamen doch noch rechtzeitig, also stand dem Wochenende in Berlin nichts mehr im Wege.
Da sich die neue Triobar jedoch noch im Rohbau befand organisierte Mike den Lebensstern im Café Einstein in der Kurfürstenstraße als neuen Veranstaltungsort.
Eine Bar, in die ich mich schon seit dem ersten Besuch verliebt habe, vom Interieur eine der schönsten, die ich bisher gesehen habe. Atmosphäre eines alten Herrenzimmers, Holzvertäfelung, eine fantastische Auswahl erlesenster Spirituosen aus aller Welt und Bartender, die Mixologie und Gastgebertum fantastisch vereinen. Aus den Ledersesseln im Stil der 30er Jahre mochte ich eigentlich gar nicht mehr Aufstehen, doch wenn Robin alle Champagnergläser alleine hätte polieren müssen, wäre er vermutlich nicht angetan gewesen… 😉
Teilnehmer
Unsere Suche nach weiteren Freunden des großen französischen Schaumweins war an sich schon relativ flink abgeschlossen, doch immer wieder torpedierten spontane Absprünge unsere Planung.
Dem zum Trotz fand sich eine tolle Gruppe am Abend des 7. Februars im Lebensstern.
Interessant war die Zusammensetzung, denn aus verschiedensten Metiers und Altersgruppen kamen die zehn Teilnehmer unserer Verkostungsrunde. Vollblutprofis wie Lennart Haack aus dem Atlantic Hotel in Hamburg und Markus Heinze aus der Sonderbar in Dresden saßen an einem Tisch mit trinkbegeisterten Schülern, Cocktailbloggern, Genießern, Studenten und Barbetreibern.
Gleich sollte es also losgehen – Verkostungsnotizen und Eindrücke zu den getrunkenen Champagnern findet ihr im nächsten Post!
Ein umlautloser Blog hat mich darauf aufmerksam gemacht und ich kann mein Grinsen kaum verbergen. Dieses Blog verheißt eine neue Ära der deutschen Cocktailblogs, auch wenn mir es nicht gefällt, dass zur Zeit ein Blog nach dem nächsten aufmacht, der mich aber kaum interessiert, hab ich hier gleich ein Lesezeichen angelegt und bin gespannt, was die Herren außerhalb des Forums so schreiben.
Das Champagner nicht zu kurz kommt, liegt auf Grund der Autoren wohl auf der Hand… 😀
Zum Artikel selbst: ich kann mich nur an einen Schüler erinnern 😉
Auch wenn der von dir angesprochene Blog keine Umlaute im Namen trägt, wolltest du sicher die Betonung auf das Fehlen der Vokale richten. Denn Blogs mit Umlauten sollten generell schwer zu finden sein.
Sehr schön… War ich gar nicht drüber gestolpert!
Hallo Torben,
du hast leider ein paar Tags wie
in deinem Beitrag. Dies führt dazu, dass dieser im Internet Explorer nicht richtig angezeigt wird. Ich vermute du hast den Artikel in Word vorgeschrieben. Bitte entferne diese Tags.
Viele Grüße
Alessandro
Mache ich nachher, danke für dein feedback!
Übrigens: http://www.mozilla-europe.org/de/firefox/ 😉
Sieht jetzt schon viel besser aus!
Keine Angst, zu Hause verwende ich zum Surfen nur Firefox. „Woanders“ habe ich leider keine Wahl. 😉