Vier Genießer bilden zusammen das Autorenteam dieses Blogs. Einer von ihnen ist jedoch ein wenig anders als die anderen. Er ist Bartender in einer richtigen Bar. Torben darf, wenn auch nicht hauptberuflich, eine der schönsten Bars als seinen Arbeitsplatz bezeichnen – Das Le Lion in Hamburg. Ungefähr zwei Nächte in der Woche ist er dort anzutreffen und hat inzwischen wohl oft genug unter Beweis gestellt, dass er sich hinter der Theke wohl ähnlich gut auskennt wie davor. Zumindest wurde ihm wie auch dem Rest des Le Lion-Teams die Ehre zuteil, im „kleinen Löwen“ zu mixen – Dem Le Bon Lion. Wer mehr über diese zweite (aber eigentlich erste) Bar von Jörg Meyer in Hamburg erfahren möchte, dem sei dieses Video bei Ohgosh.tv zu empfehlen.
Torben berichtete uns schon vor einiger Zeit von diesem geplanten Abend, nur der Termin stand wohl noch nicht fest. Irgendwie war es aber dennoch klar, dass sich der Rest vom Trinklaune-Team auf jeden Fall dort einfinden würde. Und das taten wir auch.
Letzten Donnerstag war es dann so weit. Wir trafen uns zunächst in guter Tradition zum Essen im Plat du Jour. Wie immer hatten wir dort nichts zu meckern und standen gegen 23 Uhr gut gestärkt vor der Tür des Bon Lions… Und dort standen wir eine ganze Zeit lang. Jegliches Klingeln änderte nichts an der verschlossenen Tür und öffnen lies sie sich auch nicht einfach. Von drinnen waren auf jeden Fall die Stimmen von mehr als einer Hand voll Leute zu hören. Wir dachten uns schon, dass es voll werden würde. Also entschlossen wir uns als Alternative zunächst einen Drink im Le Lion zu nehmen und es dann später noch einmal zu versuchen. Mit erstauntem Gesicht, dass wir nicht bei Torben waren, wurde uns dann aber versichert, dass eigentlich nur die Klingel defekt sein könnte und auf jeden Fall noch Platz sein müsste. Genau dies und eine Tür, die einfach nur etwas stärker klemmte, waren der Grund…
Wir waren letztendlich also doch im Le Bon Lion angekommen und konnten unseren Aufenthalt genießen. Torben hatte sich einige Gedanken um die Karte des Abends gemacht. Das Ergebnis war mehr als überzeugend. Ein wunderbarer Mix von verschiedensten Cocktails, der für jeden Geschmack etwas bot. Wir nutzen die Zeit, um uns über einige Dinge unseres gemeinsamen Blogs auszutauschen und über die Zukunft zu reden. Eine herrliche Bar, gute Drinks und Torben als sehr guter Gastgeber schafften eine tolle Atmosphäre. Insgeheim gefällt mir der kleine Löwe aus unerklärlichen Gründen noch ein Stück besser als der Große…
Ich muss eingestehen, man merkt deutlich den Unterschied zwischen Torben, der öfter wirklich als Bartender arbeitet und uns, die nur zu Hause für sich und ein paar Gäste mixen. Zwischenzeitlich hatte er einiges zu tun und kam trotzdem nicht aus der Ruhe. Auch meine Unentschlossenheit, was ich trinken sollte, konnte er nebenbei noch abstellen.
Besonders erwähnen möchte ich gerne den „Le Voyageur“ Cocktail. Eine leckere Kreation von Torben, bestehend aus einem gereiften Mauritius Rum, Sauvignon Blanc, Apricot Brandy, Limette und Agavensirup. Sehr zu empfehlen, aber dazu später mehr!
Es war ein schöner Abend, der für mich dennoch zu spät erst um 6.30 Uhr im Bett endete.
Ich hoffe auf ein nächstes Mal bei dem ich weniger früh müde werde…
Wär ich auch gern dabei gewesen, die Karte interessiert mich, man kann leider kaum was erkennen, was steht auf der linken Seite?
Sehr schöner Bericht Philipp, nur hast du den Kampf um die Sandwiches außer Acht gelassen 😉
Und Torben: Falls wieder so ein Abend ist, sag mir SOFORT bescheid, mich können nur Uni-Prüfungen davon abhalten, zu kommen.
Und ja, der Abend war legendär!
It was legen-
wait for it
-dary!
Ganz im Ernst ich beneide alle die in Hamburg leben.
Ja, war ganz unterhaltsam….
EDIT: Es war GROßARTIG!!! Der Mai Tai war der Hammer… und der Zapatera Old Fashioned ebenso…
Danke für den Abend…
Ich beneide euch wirklich um diesem Abend. Bisher durfte ich den kleinen Löwen leider noch nicht von innen sehen aber das wird beim nächsten Hamburg-Besuch nachgeholt! Es ist wirklich fantastisch wie schnell sich Torben in einer der besten Bars Deutschlands einen Namen gemacht hat! Schöner Artikel über euer Treffen!