Der heutige Champagner ist quasi das Gegenstück zum Yann Alexandre Blanc de Blancs. Wieder preisgünstig (ca. 25,00 €), diesmal jedoch ein reinsortiger Pinot Noir aus dem Hause Drappier aus Urville an der Aube. Lag mir der Standardbrut des Hauses (Carte d’Or) nicht sonderlich, war ich von diesem Wein sehr beeindruckt:
Nase:
Pinot, Trauben, Schwarzbrot, gewisse Frische, gepaart mit Tiefe.
Gaumen:
Tolle Kohlensäure fällt sofort auf, wunderbar weich und tiefgründig, herrlich samtig-cremig auf der Zunge. Eindeutig Pinot-Stilistik, ein Mangel an Zucker lässt sich nicht feststellen. Ich würde in der Blindverkostung niemals auf einen undosierten Wein tippen. Tolle Säure, gut eingebunden in des Gesamtgerüst des Weins, der immer schon nach dem nächsten Schluck ruft! Tolle pflaumig-traubige Frucht… Tief und aromatisch.
Abgang:
samtig-pflaumenfruchtig. Mittellang.
Ja, ich bin angetan. Sehr sogar. Für mich ein großer Konkurrent, zum Beispiel für Bollingers Special Cuvée. Auch Pinot-Stil, etwas vordergründiger zwar, aber auch viel viel günstiger. Super!
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