Meist ganz klein und unwissend beginnt man irgendwann einmal eine gewisse Tätigkeit. Viele Ziele, auf die man fortwährend hinarbeiten wird, ergeben sich erst nach und nach. Sich immer wieder darüber klar zu werden, dass man wieder einen Schritt weiter gekommen ist, wieder ein Ziel erreicht hat, ist ein besonderer Moment. Diese Momente verbindet man immer mit Glücklich-Sein – in welcher Form auch immer. Besonders wichtige Ziele erreicht man nicht einfach so. Man erarbeitet sie sich, man gewinnt sie. Dabei ist Gewinnen wohl eine der größten Freuden, die man sich selber machen kann.
Festhalten lassen sich Gewinne auf vielfältige Weise. So zum Beispiel mit Awards. Aber bezeichnet dieser Begriff das Ziel, oder aber die Auszeichnung für eben jenes? Wohl eher beides gleichzeitig und darüber hinaus noch einiges mehr. Die Awards, um die es hier geht, sind die Mixology Bar Awards, welche jährlich zum Barconvent Berlin (BCB) vergeben werden. Zwei der Trinklaune-Autoren haben dieses Ziel schon einmal erreicht. Unter den (damals noch nicht so zahlreichen) Kategorien haben sie den Award für die Spirituose des Jahres gewonnen. Soviel sei an dieser Stelle veraten: Ein ausgewiesenes Ziel war das nicht – schon die Nominierung war eine große Ehre und auch eine riesige Überraschung! Das lag zu einem großen Teil aber vielleicht auch daran, dass die Awards zu dem Zeitpunkt noch recht neu waren und man sie einfach noch nicht so richtig im Blick hatte, wenn es um Ziele ging, die man sich selber steckt.
Über die Jahre haben sich die Bar Awards allerdings beständig weiterentwickelt. Und in diesem Jahr steht eine der wohl wichtigsten Veränderungen an: Die Awards werden in einem völlig anderen Rahmen vergeben als in den Jahren zuvor. Die Veranstaltung, welche nun den Rahmen eines „festlichen Dinners“ einnimmt, kostet auch zum ersten Mal (einen nicht unerheblichen) Eintritt. Ob das auch besser zur Barszene an sich passt, wird sich beweisen müssen – wir sind gespannt.
Aber zurück zu den Awards, genauer gesagt den Nominierungen für den Award „Gastgeber des Jahres“. Sicherlich eine Anerkennung, auf die man nicht hinarbeitet, denn genau das würde zu dieser Auszeichnung so wenig passen… Die Gastgeber sind oft das Herzstück einer Bar – wären sie nicht da, wäre auch der Charakter der Bar ein völlig anderer. Sie stehen für Stabilität, Präsenz und Atmosphäre und sind oft die wichtigsten Personen für die Gäste – mitunter sind sie die Bar!
Zusammen mit Mixology Online präsentiert Trinklaune nun die Nominierten für den Gastgeber des Jahres – und dem vorausgehend natürlich noch die Kriterien für ebenjenen Award:
Kriterien Gastgeber des Jahres
Der Gastgeber lebt für seine Gäste durch die Bar. Mit Übersicht und Höflichkeit, Auftreten & Stil verkörpert er das Gastgewerbe. Aufmerksam sorgt er mit Gestik und Mimik sowohl für den reibungslosen Ablauf im Team als auch für ein gutes Betriebsklima und eine Wohlfühl-Atmosphäre in seiner Bar. Mit seiner Erfahrung ist er seinem Team stets ein Vorbild und hat den Begriff Dienstleistung verinnerlicht. Voller Hingabe widmet er sich der Kommunikation mit seinen Gästen
Und hier die Nominierten:
Alessandro Romano, Ona Mor, Köln
Andreas Obermeier, Albertina Passage, Wien
Andres Amador, Jimmy’s Bar, Frankfurt
Arnd Henning Heissen, The Curtain Club im Ritz Carlton, Berlin
Emanuele Ingusci, Barroom, München
Erich Wassicek, Halbestadt, Wien
Krischan Knoll, JFK Bar in der Villa Kennedy, Frankfurt
Robert Potthoff, Ellington, Düsseldorf
Thomas Altenberger, Lebensstern, Berlin
Thomas Huhn, Les Trois Rois, Basel
Das gesamte Trinklaune-Team gratuliert allen Nominierten und drückt die Daumen!
Alle Nominierten sämtlicher Kategorien findet ihr bei Mixology – alle Blogs, die in den kommenden Tagen die Nominierungen verkünden werden, sind dort aufgelistet!
Viel Spaß wünschen wir an dieser Stelle schon einmal bei der Verleihung dieses wohl wichtigsten Preises der deutschsprachigen Barszene – wir sehen uns mit einem Glas Champagner in der Hand am 08. Oktober!
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