Nach unserer – nur durch Weinseligkeit und die Mixology Bar Awards unterbrochenen – Sommerpause melden wir uns mit Champagner zurück. Apropos: Bei unseren Freunden von den Sternefressern haben wir einen Gastbeitrag zum Champagnermonat August eingereicht – ihr lest ihn hier!
Wir freuen uns auf elf neue, trinklaunige Monate mit euch!
Ulysse Collin gehört zu den Winzern, die in letzter Zeit mehr und mehr in Berichten, Blogs und Weinkarten gewürdigt wurden. Eigentlich ist alles wie immer – Chardonnay oder Pinot Noir, jeweils rein, Extra Brut, Eichenholz aus Burgund, keine Industriehefen, Jahrgang, ohne offiziell als Jahrgangschampagner angegeben zu sein – man kennt dieses Spiel von Winzerchampagnern. Wer noch etwas mehr erfahren möchte: Mad about Wine hat Ulysse Collin besucht. Unsere Flasche des Blanc de Blancs 2007 wurde recht präzise vor einem Jahr degorgiert – am 29.09.2011 – hier die Bestandsaufnahme:
Nase:
Frucht, Honig, Stringenz und Klarheit. Animierend.
Gaumen:
Starke Ananasfrucht, viel Energie und Brillanz, ein sehr reintönig und klar wirkender Champagner ist hier im Glas – eindeutig im primärfruchtigen Stadium (wen wundert’s, bei einem Jahr auf der Flasche). Rein wie ein Bergbach, kräftige Säure, vielschichtig und facettenreich. Zur Ananas gesellt sich noch Honigmelone – ungewöhnliche Fruchtigkeit für Champagner, die gefällt!
Abgang:
Der Abgang ist lang und von der säurelastigen Frische geprägt. Gutes finish.
Ein richtig schöner Champagner, der hier ins Glas wanderte. Wie so oft im Preisbereich um die 60,00 €, der meiner Erfahrung nach einerseits die spannendsten Weine umschließt und andererseits auch meistens das beste Preis/Genussverhältnis anzubieten vermag.
Ein Fläschchen Ulysse Collin kann man gern mal kennenlernen…
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